Warum trocknet die Haut im Winter aus?
Bremen (AfK) - Das kennen viele Menschen: Im Winter ist ihr Gesicht plötzlich ganz trocken. Die Haut spannt. Wie aber kommt das eigentlich?
Fachleute wissen die Antwort. Sie sagen, dass unsere Haut im Winter ganz besonders gepflegt werden muss, denn sie wird stark strapaziert. Das hat verschiedene Gründe. Im Winter verkriechen wir uns gern zu Hause und drehen die Heizung auf. Ist es hingegen klirrend kalt, der Himmel ist blau und die Sonne scheint, dann zieht es uns auch nach draußen. Beides strapaziert die Haut. Warum?
Die Experten sagen: Die Heizungsluft entzieht der Haut Feuchtigkeit. Sie wird rau und spannt. Die trockene Luft sorgt dafür, dass die Haut mehr Feuchtigkeit an ihre Oberfläche transportiert. Das wiederum führt dazu, dass sie austrocknet. Wenn wir bei eisigen Temperaturen draußen sind, ist ebenfalls wenig Feuchtigkeit in der Luft. Auch das lässt die Haut austrocknen. Hinzu kommt draußen noch, dass sich in der Kälte die Blutgefäße unter der Haut zusammenziehen. Die Wärme soll im Körperinneren bleiben. Das wiederum sorgt dafür, dass die Haut zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe bekommt und sie auf Sparflamme arbeitet. Wir sind dann empfindlicher gegen Sonnenlicht. Auch Schadstoffe können leichter in unsere Haut eindringen.
Die Experten sagen, es gibt noch einen Grund, warum die Haut im Winter durchaus mal spannt. Denn fallen die Temperaturen richtig nach unten, dann verweigern die sogenannten Talgdrüsen ihren Dienst. Sie sorgen normalerweise dafür, dass wir einen Fettfilm auf der Haut haben. Wenn sie nicht oder weniger arbeiten, verliert die Haut ihren schützenden Mantel. An der Oberfläche der Haut geht dann viel leichter Wasser verloren. Auch eisiger Wind schadet im Winter unserer Haut. Die Experten sagen daher, dass es wichtig ist, die Haut zu pflegen und einzucremen.