Blog der JUMI KINDERHILFE e.V.
Warum ist die Banane krumm?
Bremen (AfK) - Bananen sind gelb, süß und lecker! Und gleichzeitig krumm. Warum ist das eigentlich so?
Viele Menschen essen Bananen, ohne sich groß Gedanken über sie zu machen. Die Früchte wachsen an Stauden. Einen Bananenbaum gibt es also nicht. Trotzdem haben die Pflanzen einen Stamm. Dieser besteht aus den harten Blättern der Bananenstaude. Sie fügen sich so zusammen, dass es für uns wie ein Stamm aussieht. Holz ist aber nicht darin.
Die Bananenstaude lebt nicht sehr lange. Nur ein einziges Mal bekommt sie Früchte. Danach stirbt sie ab. Bevor es so weit ist, bildet die Pflanze sogenannte Schösslinge aus. Diese wachsen im unteren Bereich der Staude. Aus diesen können sich neue Bananenpflanzen bilden.
Die Früchte, die wir so gern essen, entstehen im oberen Bereich der Pflanze. Aus der Mitte des Stamms heraus entwickelt sich der Fruchtstand mit vielen Blüten. Und aus jeder Blüte entsteht eine Banane, die wir dann ernten können.
Wenn die Bananen wachsen, dann wird der Fruchtstand immer schwerer. Denn jede Banane wiegt. Daher senkt er sich immer mehr nach unten. Waren die Bananen zunächst gerade, so ändert sich das jetzt. Die Früchte wachsen nach oben. Sie wenden sich der Sonne zu. Das ist der Grund, warum die Bananen später krumm sind. Zwölf Monate dauert es, bis eine Banane sich komplett entwickelt hat.
Wenn wir im Supermarkt Bananen kaufen, dann handelt es sich um Obstbananen. Es gibt aber auch noch viele andere Bananen. Menschen in anderen Ländern kennen auch die Kochbananen oder Mehlbananen. Sie werden gekocht oder gebraten und dann erst verzehrt. Obstbananen dürfen nicht an der Pflanze reifen. Werden sie zu lange hängen gelassen, dann platzen sie auf und schmecken mehlig. Daher werden sie grün geerntet